Wie schwer ist die Sprache Spanisch zu erlernen?
Sie denken seit Jahren insgeheim, dass Sie gerne Spanisch lernen möchten? Waren schon oft kurz davor, sich für einen Spanischkurs anzumelden? Dann kommt hier die gute Nachricht: Es lohnt sich und ist ganz einfach. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Ist es nicht. Spanisch wird als die drittleichteste Sprache der Welt angesehen, hinter Englisch (was die meisten wahrscheinlich ohnehin bereits können) und Afrikaans (was die meisten ohnehin niemals erlernen müssen). So gesehen rückt Spanisch ja quasi auf Platz 1 der leichtesten Sprachen der Welt
Was macht Spanisch leichter als andere Sprachen?
Spanische Wörter werden so ausgesprochen wie sie geschrieben werden. Wer Französisch kann, weiß, dass das wirklich ein Segen ist. Außerdem gibt es im Spanischen viel weniger Unregelmäßigkeiten in der Grammatik als bei anderen romanischen Sprachen, wozu Spanisch gehört.
Die Sprache hat nur zwei bestimmte Artikel, männlich und weiblich. So einfach, so gut. Die Fälle, Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ, die Deutschlernende regelmäßig zur Verzweiflung bringen, kennt das Spanische nicht. Noch einfacher.
Was die grammatikalischen Zeiten angeht, so kann sich der Lernende weitestgehend an der englischen Sprache orientieren. Sowohl bei der Bildung der Formen als auch bei deren Verwendung.
Natürlich ist nicht alles eitel Sonnenschein, auch in der spanischen Sprache gibt es Schwierigkeiten, die richtig unangenehm werden können. Allerdings gibt es ein unschlagbares Argument, die Sprache trotzdem zu lernen:
Spanisch, oder auch Castellano, ist die am zweithäufigsten gesprochene Sprache der Welt mit über 523 Millionen Muttersprachlern verteilt in über 30 Ländern, wie z. B. Mexiko, Kolumbien, Peru und natürlich Spanien selbst. Einen Mangel an Übungsmöglichkeiten hat man also nicht zu befürchten. Auch Literatur, Onlinekurse oder Sprachkurse generell sind bei dieser Weltsprache sehr leicht zu finden.
Wer also Spanisch lernen will, hat nicht nur jedes Recht, optimistisch zu sein, sondern auch die Qual der Wahl. Welche Form von Spanischkurs die richtige ist, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Ganz wichtig ist dabei, herauszufinden, was für ein Lerntyp man selbst ist. Ist man eher der visuelle, der auditive oder der kommunikative Typ? Darüber hinaus findet man in nahezu jeder größeren Stadt oder Gemeinde Schulen und Kurse, in denen man Sprachen professionell erlernen kann, z.B. Spanisch lernen in München.
Wer den visuellen Typen angehört, muss seine Sprache geschrieben sehen, ein reiner Konversationskurs bringt ihm nicht viel.
Wer weiß, welchem Typ er entspricht, kann sich dann zielsicher für eine Variante entscheiden. Sobald man die Grundkenntnisse erlernt hat, ist ein Mix aus allen Varianten und Methoden sinnvoll.
Wer sich für das klassische Übungsbuch und Vokabeln auswendig lernen entschieden hat, kann im nächsten Schritt mithilfe einer CD oder einer App seine Aussprache in Angriff nehmen. Wer sich bereits ein wenig sicherer fühlt, kann hinaus in die Welt und beim nächsten Spanienurlaub alle Unterhaltungen vor Ort in Landessprache versuchen.
Egal, welches Tool man benutzt, der Sprache mächtig zu werden, Geduld und Spaß beim Lernen sind Grundzutaten für das Gelingen.